Zurzeit hat der Neustädter Segler-Verein 424 Mitglieder, davon 59 Kinder und Jugendliche.
Der Neustädter Segler-Verein wurde am 5. März 1911 von einigen Neustädter Seglern im Hotel „Germania“ als Zweigverein des Lübecker Segler-Vereins Trave mit dem Namen „Segler-Verein Trave, Zweigverein Neustadt i. Holst.“ gegründet. Die erste Regatta fand Ende Juli 1911 erfolgreich statt.
Während des ersten Weltkriegs gingen alle Boote verloren bzw. wurden verkauft, der Verein erholte sich jedoch schnell und machte sich am 25. Juli 1922 als „Neustädter Segler-Verein“ selbstständig, der blau-rot-weiße Stander wurde beschlossen.
In den darauffolgenden Jahren fanden zahlreiche Regatten und Vereinsfeste statt.
1923 wurde ein erster Bootsschuppen gebaut.
1925 verzeichnete der Verein bereits 113 Mitglieder, 1929 zudem 20 Jungsegler.
Während des 2. Weltkriegs kam das Vereinsleben erneut zum Erliegen, 1945 wurde der NSV – wie alle Vereine – offiziell aufgelöst, fand sich jedoch bereits 1946 als „provisorischer Verein“ wieder zusammen und wurde ab 1947 (nach Genehmigung der Britischen Militärregierung) wieder fortgeführt. Auch das Segeln konnte zügig wieder aufgenommen werden, allerdings wurden anfangs nur Boote bis 9 m Länge und nur mit Segeln ohne jegliche Maschinen von Amts wegen zugelassen.
1948 durfte der NSV seine Vereinstätigkeit nach langer Wartezeit und auf Antrag als „Neustädter Segler-Verein e. V.“ wieder aufnehmen und wurde wieder ins Vereinsregister eingetragen. Es wurde eine neue Anlegebrücke mit Vereins-Schild (bis heute auf dem Steg-Tor) erbaut. Der Verein zählte zu diesem Zeitpunkt 48 Mitglieder.
1949 zählte der der NSV bereits 86 Mitglieder, davon sechs Frauen, und über 40 „Fahrzeuge“.
Im Jahr 1950 wurde der Beschluss zum Bau eines Brückenhäuschens am Heisterbusch vor dem Aalteich (auch Sumpfloch oder Aalloch genannt) gefasst. Im gleichen Jahr wurden der Fehmarnsund sowie die Hohwachter Bucht wieder für Segler freigegeben und die dortigen, bisher geltenden Sperrungen aufgehoben, wodurch sich Segelgebiet wieder sehr erweiterte.
Im 4. Quartal 1950 erschien der 1. Jahrgang „Nachrichten des Neustädter Seglervereins e. V.“
1951 konnte der NSV bereits 138 Mitglieder vorweisen und feierte sein 40-jähriges Bestehen. Es wurden u.a. neue Statuten erstellt sowie weiterhin Geschwaderfahrten, Vereinsregatten und Jugendregatten durchgeführt.
Besonders erwähnenswert ist die Auszeichnung als „Seglerverein mit der bestgeführten Jugendabteilung Schleswig-Holsteins“ im Jahr 1953.
1954 schloss sich der NSV mit mehreren anderen Vereinen zur „Regattagemeinschaft Lübecker Bucht“ zusammen und war so maßgeblich an der Ausführung der 1. Travemünder Woche und den Ostsee-Wettfahrten beteiligt.
Im Mai 1956 erfolgte per Bagger der Durchstich vom „Aalloch“ zum Hafen, sodass die alte NSV-Hafenanlage unterhalb der Wallburg in Neustadt ab- und im neuen Hafen wieder aufgebaut werden konnte. Im Juli 1957 konnte dann schließlich die offizielle Einweihung des neuen Seglerhafens folgen.
Der Neustädter Seglerverein feierte im Jahr 1961 sein 50-jähriges Bestehen, das durch eine große „Jubiläums Wettfahrt“ und weitere Höhepunkte und Aktivitäten im Verlauf des Jahres allen Beteiligten eindrucksvoll in der Erinnerung blieb.
In den 60er Jahren wurde das bestehende Clubhaus ausgebaut und erweitert, um es weiterhin inkl. des Restaurants vereinsübergreifend nutzen zu können. Ebenso wurde der Hafen ausgebaggert, um auch größeren Schiffen einen Liegeplatz bieten zu können. Ein Teil des Strandes wurde durch einen Zaun abgetrennt und so zum vereinseigenen Strand.
1969 fand zum Fest „725 Jahre Neustadt“ eine Jubiläumsregatta statt, zu der 100 Gastschiffe im Hafen festmachten und ganze 50 Boote von Vereinsmitgliedern aktiv beteiligt waren.
In den 70er Jahren machte eine Satzungsänderung die Stimmabgabe ab 16 für Jugendmitglieder möglich, ebenso wurde beschlossen, dass der Jugendobmann an den Vorstandssitzungen teilnehmen sollte. In der gleichen Zeit wurde auch der Jollenplatz ausgebaut, sodass sich der Verein weiter vergrößern konnte und 1975 bereits 137 aktive, 77 unterstützende und 90 jugendliche Mitglieder zählte und somit der mitgliederstärkste Verein in Schleswig-Holstein war.
Aus diesen Gründen wurden zusätzliche sanitäre Einrichtungen im Bootshaus gebaut und ein Rettungsboot zur Unterstützung bei Notfällen, Erleichterung der Jugendausbildung und als zusätzliches Hilfsmittel bei Regatten angeschafft.
Als einen der prominentesten Gäste konnte der NSV in dieser Zeit Karl Carstens (späterer Bundespräsident) des Öfteren bei Regatten begrüßen, die dieser gerne und mit großen Interesse verfolgte.
Mehrere Segler fuhren zur Teilnahme an der „OP SAIL 1975“ nach New York und segelten von Amerika aus mit ihrem Schiff „BIJE“ auf eigenem Kiel zurück nach Neustadt.
1976 konnte der Verein sein 65-jähriges Bestehen feiern und war Ausrichter der Deutschen Meisterschaft der OK-Jollen 1976.
Am 24. Mai 1979 konnte der neue Flaggenmast feierlich eingeweiht werden.
In den 80er Jahren folgte die Wiederaufnahme der Vereinszeitung und der Ausbau bzw. die Erweiterung der Bootsflotte für die NSV-Jugend. Die Stadt Neustadt übergab die Flächen des Flurstücks inkl. der Wasserflächen zur Unterhaltung des Sportboothafens an den Verein. Es folgten der Umbau mit Renovierung des Vorplatzes und des Bootshauses sowie der Neubau des Rundstegs.
Pünktlich zum 75-jährigen Jubiläum wurde 1986 die 1. Mittsommernachtsregatta ins Leben gerufen und sämtliche Liegeplätze mit einem Schiffsnamen-Schild versehen.
Am 10. März 1987 dann der große Schock: Das Clubhaus brannte nieder und wurde zerstört. Durch tatkräftige Unterstützung vieler Vereinsmitglieder gelang der Wiederaufbau innerhalb eines Jahres, sodass bereits im folgenden Jahr die offizielle Einweihung stattfinden konnte.
Zur großen Freude es Vereins erhielt dieser 1989 die 1. „Blaue Flagge“, eine internationale Auszeichnung, die jährlich an Strände und Yachthäfen verliehen wird, die sich durch Sicherheit und Sauberkeit von anderen unterscheiden. Auch die Nachhaltigkeit, und für den NSV der Umweltschutz, spielt hier eine ausschlaggebende Rolle. Die „Blaue Flagge“ begleitete den Verein in den kommenden Jahrzehnten immer weiter.
1989 gab es durch die Grenzöffnung das lang ersehnte Wiedersehen mit alten Seglerfreunden aus dem Osten inkl. einer „Wiedervereinigungsfeier“ mit den langjährigen Wismarer Seglerfreunden. Diese besondere Vereins-Freundschaft wurde in den Folgejahren immer weiter ausgebaut und lebte neu auf.
1990 wurde der heutige Winterwandertag als „Wander-Sonntag“ im Winterhalbjahr eingeführt und der „Ostsee-Cup“ gemeinsam mit sechs anderen Seglervereinen (ab 1991 inkl. der Mittsommernachtsregatta des NSV) initiiert.
Weitere Highlights der 90er Jahre waren z.B. die Ausrichtung der Deutschen Klassenmeisterschaft der OK-Jollen sowie die Altantiküberquerung zweier NSV-Segler mit der „Malamok“.
Die NSV-Jugend wuchs kontinuierlich an und konnte weiterhin gute Erfolge erzielen. So folgten bald der Kauf neuer Optis sowie die 1. Teilnahme des NSV am Jugendseglertag in Berlin.
1994 wurde anlässlich der Feierlichkeiten zu 750 Jahren Neustadt in Holstein die OK-Jollen-Europameisterschaft vom NSV ausgetragen. Im gleichen Jahr wurden in Zusammenarbeit mit dem MYN und der ancora die bis heute beliebten Mittwochsregatten eingeführt. Bereits im ersten Jahr nahmen 32 verschiedene Schiffe teil.
Die 10. Mittsommernachtsregatta konnte 1996 mit 52 Schiffen einen tollen Rekord aufstellen und war (und ist) weiterhin sehr beliebt. Noch im gleichen Jahr wurde das Jugendhaus umgestaltet.
Es folgte die Sanierung der neuen Brücke und der Austausch der alten Holzpfähle durch Stahlpfähle mit Kunststoffmantel als Heckpfähle für den gesamten Rundsteg und auch auf dem Außengelände gab es wieder einige Veränderungen: Erneuerung des Fahnenmastes, eine neue Treppe am Clubhaus und die Erweiterung der Terrasse.
Im Mai 1998 dann bereits das nächste große Ereignis für die Jugend: Die Taufe des neuen Jugendbootes „New Sailing Venture“, einer Maxi 77.
Kurz vor der Jahrtausendwende fungierte der NSV als Veranstalter der OK-Jollen-Weltmeisterschaft und reaktivierte, zur großen Freude aller Beteiligten, die „Opti-Regatta“.
Das neue Jahrtausend ging dann spannend weiter:
Neben der Einrichtung einer neuen Homepage gab es natürlich weiterhin die jährlichen Regatten und Vereinsveranstaltungen. Die älteren Mitglieder der NSV-Jugend machten den einen oder anderen längeren Urlaubstörn mit der „New Sailing Venture“.
Im Jahr 2001 wurde der NSV 90 Jahre alt und zählte 373 Mitglieder.
Als Highlight startete die 1. offizielle „Max Oertz Regatta“ mit 35 Yachten, darunter mehrere Klassiker des NSV. Nach zwei Jahrzehnten wurde die Bewirtung des Clubhauses in neue Hände übergeben. Neben dem Aus- und Umbau das Hafenmeisterbüros entstanden auch ein Küchenneubau für die Seglermesse sowie ein Brückenzubringer. Der ebenso neu gebaute Not- und Jugendschlengel (Schwimmsteg) wurde eingeweiht.
2003 wurden zwei neue Optis und ein 420er für die Jugendgruppen angeschafft. Der erste „ancora-Opti-Cup“ fand statt.
Aufgrund von Naturschutzregularien wurden keine Jollen und Katamarane mehr auf der Halbinsel zugelassen. Als Ausgleich pachtete der NSV neben dem Clubhaus eine neue Wiesenfläche von der Stadt Neustadt. So entstand die neue und heutige Jollenstation im NSV.
2004 erhielt der „Bola Fleet“ eine neue Uferbefestigung, sodass kleinere und breitere Schiffe dort besser liegen können. Die Jugendlichen belegten viele gute Plätze bei diversen auswärtigen Regatten. Die Mittwochsregatten jährten sich zum 10. Mal.
Der Segelprofi Peter Schweer besuchte den NSV und leitete ein Regattatraining an.
2005 wurde die Jollenstation noch einmal ausgebaut und um eine Slipanlage ergänzt. Es wurden fünf neue Optis getauft und die Opti-Segler nahmen an sieben großen Regatten erfolgreich teil.
Die 20. Neustädter Mittsommernachtsregatta fand 2006 statt. Im gleichen Jahr wurden zwei NSVler IMS-Weltmeister bei der Rolex Baltic Week und daraufhin bei der Sportlerehrung der Stadt Neustadt als „Sportler des Jahres 2006“ ausgezeichnet. Ebenso wurde die damalige Jugendleiterin für ihr jahrelanges Engagement in der Jugendgruppe geehrt.
Mit einem großen Fest und der Einweihung des Gedenksteins feierte der NSV 2007 „50 Jahre Rundhafen“.
50 Yachten nahmen an der Mittsommernachtsregatta teil, ein Rekord. Der NSV war bei der IMS-Meisterschaft in Norwegen mit sechs jugendlichen Teilnehmern bestvertretener Verein.
2008 kam der Wanderpokal „Fehmarn Rund“ des Ostsee-Cup mit dem 1. Platz nach Neustadt zum NSV, ebenso viele weitere Regatta-Preise auf nationaler und internationaler Ebene.
2009 wurden wieder mehrere Mitglieder der Jugendgruppe, die Jugendleiterin sowie auch mehrere erwachsene Segler durch die Stadt Neustadt geehrt. Der erste Neustadt-Cup (ehem. Ancora-Cup) wurde in der Lübecker Bucht ausgetragen und der NSV war Austräger der Opti-Teeny-Woche mit dem Kreissegler-Verein Ostholstein als Schirmherr. Zu diesem Zeitpunkt umfasste die Bootsflotte der Jugendgruppe 17 Optis, 2 Laser, 3 Teeny-Jollen, drei 420er-Jollen und das Kielschiff „New Sailing Venture“, eine Maxi 77.
2010 fiel im Rathaus im Rahmen einer Präsentation der „Startschuss“ für die Ausrichtung der H-Boot WM in 2011. Einige Jugendliche des NSV segelten überaus erfolgreiche Regatten bis hin zur olympischen Klasse.
2011 war dann das große Jahr des NSV: 100 Jahre NSV mit großen Feierlichkeiten. Auch die H-Boot-WM im NSV wurde ein voller Erfolg. Der Verein hatte 420 Mitglieder und erfreute sich eines überdurchschnittlich großen Einsatzes seiner Jugendlichen, auch bei Veranstaltungen. In Zusammenarbeit mit dem Gymnasium wurde eine Stelle für ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) ins Leben gerufen.
Anfang 2012 gab es hohen Besuch auf der Halbinsel des Rundhafens: Ein Seehund 😊
In Mini-Runde wurde der 101. Geburtstag des NSV gefeiert. Der Verein hatte nun 435 Mitglieder, davon wieder 84 Jugendliche. Es wurde ein neues Trainerboot angeschafft und auf den Namen „Catch Up“ getauft.
Im Clubhaus fand ein Pächterwechsel statt und die Messe wurde als „Kombüse“ für externe Gäste geöffnet. Weiter gab es nun Winteröffnungszeiten für den Restaurantbetrieb.
Eines der vielen Highlights in 2012 war die Auszeichnung des NSV von der Seglerzeitung und der Hanseboot unter Mitwirkung des DSV und des DMYV als „Verein des Jahres 2012“. Ausschlaggebend hierfür war u.a. die Jugendarbeit und die Entwicklung der letzten Jahre.
2014 wurden neue Bereiche mit Sitzmöglichkeiten entlang des Rundstegs eingerichtet.
Ein NSV-Mitglied wurde für ihr uneigennütziges Engagement mit der Ehrennadel der Stadt Neustadt ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Herzstiftung e.V. und der Schön Klinik Neustadt wurde ein Defibrillator angeschafft.
2015 fand im NSV die Kreis-Jüngsten-Segelwoche statt. Weiter wurde der Rundhafen im Herbst ausgebaggert und der hintere Rundsteg-Teil ausgetauscht. Die „Hoffnungsflotte“ (Sozialpädagogisches Programm für Junge Menschen in Not) des Vereins „sunshine4kids“ machte im NSV-Rundhafen fest.
2016 wurden zwei neue Regatta-Optis direkt beim Ansegeln getauft. Ein großes Highlight war die Anschaffung des „Team 8“-Bootes zur Jugendausbildung in Zusammenarbeit mit dem Verein „Schüler Segeln Schleswig-Holstein e.V.“. Das neue Trainingsboot bietet Platz für acht Segelschüler und einen Trainer und wird in Zusammenarbeit mit dem Küstengymnasium, der Jabob-Lienau-Schule, dem NSV und der ancora betrieben.
2017 wurde die Erneuerung der letzten Rundsteg-Teile abgeschlossen und der Hafen inkl. der versandeten Hafeneinfahrt erneut ausgebaggert. Eine neue Internetseite entstand.
Im Jahr 2018 bekam die „Kombüse“ einen neuen Wirt. Der NSV zählte 394 Mitglieder, davon 54 Jugendliche. Aus den bisherigen „Winter-Mittwochssegler-Abenden“ wurden die „Seglerabende“. Zwei Jugendgruppenmitglieder qualifizierten sich für die Deutschen Meisterschaften.
2019 bekam der Rundhafen einen neuen Hafenmeister und einen Kassenautomaten. Die „Neugier“, das Team 8-Boot der Jugendgruppe, bekam neue Segel, die aus alten, nicht mehr benötigten hergestellt wurden. Es wurden eine Reihe 30er-Jubiläen gefeiert: 30 Jahre Partnerschaft mit dem YCM (Yachtclub Wismar), 30 Jahre NSV-Mitteilungen und 30 Jahre Clubhaus. Die Mittwochsregatten (das „Seglerische Herzstück“ des Vereins und festes Bindeglied mit dem umliegenden Vereinen) existierten nun auch schon seit 25 Jahren.
In den folgenden Jahren gab es zahlreiche Einschränkungen durch Covid-19. Dadurch konnten kaum Vereinsveranstaltungen stattfinden. Diese Zeit wurde für eine Stegsanierung und einen Neubau der Steganlage auf der Halbinsel genutzt, ebenso wurde ein neuer Steg über der Spundwand gebaut. Es wurden neue Vereinsfahrräder angeschafft, die ausgeliehen werden können und ein neuer Spaßausschuss fand sich zusammen. Der erste „Neustädter Sonnenschuss“ fand statt. In die Zeit fiel auch das 110-jährige Bestehen des Vereins, der inzwischen wieder 428 Mitglieder, darunter 72 Jugendliche, hatte.
Das Jugendhaus wurde renoviert und bekam einen neuen „Look“. Es liefen Planungen für eine Clubhaus-Erweiterung und -Sanierung an, dieses zog sich jedoch aus unterschiedlichen Gründen noch einige Jahre hin. Erste Regatten durften unter besonderen Bedingungen wieder stattfinden. Die 2. Inklusions-Weltmeisterschaft in der Far East S\V14 fand statt, bei der ein NSV-Team vertreten war. Der NSV war Austräger der Landesmeisterschaft der 29er-Boote.
Die Zahl der Neuanträge für Liegeplätze war für das Jahr 2022, wahrscheinlich Corona-bedingt, enorm hoch. Eine neue Jugendleiterin übernahm die erfolgreiche Jugendgruppe und führt die Erfolge fort, u.a. kam der Landesjüngstenmeister in diesem Jahr vom NSV.
2023 wurde die „Kombüse“ im Clubhaus wieder von einem neuen Pächter übernommen. Nach einem Hochwasser im Frühling folgte eine Sturmflut mit einem extremen Hochwasser im Herbst. Der Rundhafen wurde, im Gegensatz zu vielen anderen Häfen in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern relativ verschont, es gab, Gott sei Dank, kaum Schäden zu verzeichnen.
Zwei NSVler waren im Team „AQUAplay“ der ORC WM in Kiel mit am Start und sogar an der Weltspitze dabei. Die Jugendgruppe war auch in diesem Jahr wieder sehr erfolgreich, ebenso die Erwachsenen mit z.B. zwei Siegen beim Neustadt-Cup und der Teilnahme an der Europameisterschaft ORC – Double Hand
2023.
Kurioserweise kam in diesem Jahr die Regattatonne, durch selbstständiges Lösen vom alten Anker, von ihrem Kurs bzw. Standort ab und wurde zufällig vor Pelzerhaken gesichtet und wieder „eingefangen“. Die Regatten können also auch in den kommenden Jahren hoffentlich so erfolgreich ausgetragen
und durchgeführt werden, wie bisher.
Und nun: Freut sich der Verein auf die nächsten mindestens 110 Jahre 😊.